Samstag, 17. Juli 2010

el último viaje

Mein letztes Abenteuer auf spanischen Boden hat mich in den Norden Spaniens geführt.
Genauer gesagt in das grüne Baskenland...Dank Ryanair begann ich Freitag in Madrid als Gast von Julia und Pep. Zusammen durchlebten wir 40°C in der Großstadthitze mit vertikalen Gärten, botanischen Schätzen, musikalischen Leckerbissen á la Devendra Banhart, natürlich Tapas und Bier aus Metall-Krügen.
Sonntag im Morgengrauen flog mich Rynair nach Santaner, der ersten Station im Baskenland. Ich wurde von fast 20°C Temperatur-Unterschied begrüßt. Da kam die gute alte Strickjacke doch wieder in Verwendung. Auf zum Busbahnhof und auf nach Bilbao, wo mein Bett im Hostel wartete. Es folgten Guggenheim, Sonnenschein, Pintxos (baskische Tapas), ein Tagesausflug nach San Sebastian (Donostia auf baskisch), Girl talk und mehr Busreisen. Irgendwann dazwischen gewann Spanien die WM...Pulpo Paul hatte mal wieder Recht. Da Bilder mehr als tausend Worte sagen: 5 Tage on the road, mal mit spanischen Freunden, mal allein, mal in Gesellschaft von Selina (erasmus-mit insassin aus Elche)...in diesem Sinne AGUR (adios auf baskisch)

Donnerstag, 8. Juli 2010

Sevilla maravilla

2-Tage Kurztrip nach Sevilla, Franzi und ich besuchen die schönste Stadt Andalusiens und Pedro Sánchez. Flirrende Hitze bei 40°Celcius, kühlende Parks und schatten spendene enge Gassen, Geschichten über unerfüllte Liebe von Kolumbos über Carmen zu spanischen Würden-Trägern. Frittierte Sardinien mit Essig, gelbe Linsen, kühler tinto de verano und sangria, Offenheit und Leichtigkeit. Palmen und die leichte Briese. All das und viel mehr ist SEVILLA...maravilla!!!!

Freitag, 25. Juni 2010

las Hogueras de Alicante

Was kann ich sagen: Nass bis auf die Haut, so viel Spaß wie das letzte Mal unbeschwert mit 4 Jahren... Das Video sagt mehr als alles andere.

There is nothing left to say. This video says more than words could express...IT WAS AWSOME!!!

Se oye desde San Pedro que esta noche es San Juan. Se ve desde el cielo el fuego brillar. Vuelve el ir insultando a todo el parque de bomberos: esta noche quemamos e inundamos la ciudad.

Dame vida para morirme en hogueras, dame playa, plata y alma pirata, dame un baño que me suba la vida!

Mittwoch, 19. Mai 2010

Donnerstag, 18. März 2010

Elche en inglés


It is one of those Thursday afternoons. I am sitting yet again in the computer lab of my university, yet again suffering from a lack of Internet connection at my new place. Waking up with the urge to post a little something in English, since it has been quite a while, I took a shower, got dressed and walked 20 minutes in cloudy but finally warm weather to school. On my way here I encountered a lot of oranges laying on sidewalks and streets, either mushed or still wholesome, I even witnessed a tourist-couple slipping on one those squished oranges and falling down...That makes me wonder: What happened last night in Elche? Did I miss some big Orange Show-Down?
I guess that will always be a mystery to me.
Back to my actual urge of giving an English update of my Spanish life en Elx/Elche. It is March and over 6 months have passed since I arrived here all sweaty and nervous. The sweat is gone due to cooler temperatures but its shaping up to be more springy, warmer, more Spain. I recently moved into a new place right in the center and to my delight very close to the best Italian ice-cream place Elche has to offer. Not only is it located very nicely but it also only costs me 100 Euro a month. Thinking of the German price-range my wallet is making jumps and is now more willing on spending more money on travel-adventures and the occasional of course very needed addition to my ever-growing wardrobe. So far it had bought me a weekend trip to Madrid, Spain's lively capitol right in the center of the country. You really cannot miss it. And while there I caught a show of Vampire Weekend, my secret obsession over the past so to speak YEAR.
Madrid greeted me with sunshine and to also show off its versatility with one rainy day. It took a while to grow on me. Its not as charming as Barcelona and Valencia are. The plazas are full of touristic-plastic stores, its a real quest to hunt down a nice creative postcard and little interesting art stores. But if you let it sink in and give it some time it will show you its point of view, its view of life and its very own way of being Spanish. La Puerta del Sol, Plaza Mayor, Prado, Reina Sofia...latter is a true find when looking for Modern Art, Installations and stuff.
Also the RASTRO on Sunday morning, a crowded flea-market where you can buy everything from the vintage leather couch to haipins and underwear and olives. Just watch out for your belongings! Being warned a million times I kept all my goodies save in my pockets and paranoid "ly"checked them every 5 seconds, the downside of being in a bigger city like this.
For everyone who knows Vampire Weekend...they personally topped off my stay in Madrid like the cherry a sundae. Giddy like a 13-year-old I was awaiting their arrival in the circus-like Arena. They played a well executed set of both their records and ended with "Walcot don't you know that its insane, don't you wanna get out of Cape Cod, out of Cape Cod tonight" way too soon after it felt like they only played an hour. But they left the crowd and me all sweaty and happily humming and smiling. What a show!
Madrid, Worth a Visit, I'd say!

Tomorrow: Valencia, Las Fallas...Later hopefully beach when the sun is showing its face again. More in later episodes! promise!
So long!

Love
marie

Montag, 22. Februar 2010

Lektion2 Ausreißer Erasmus


Lektion Nr. 2 : Ausreißer Erasmus
Wer kennt sie nicht, die Stereotype über Erasmus. Ohne lang nachzudenken fallen mir direkt einige ein : Da käme natürlich an erster Stelle ausschweifender Konsum alkoholischer Getränke, damit zwangsläufig verbunden der Besuch diverser Festivitäten, welche gern bis in die späten Morgenstunden anhalten, wenig Schlaf, Vernachlässigung akademischer Pflichten und zu guter letzt Verbesserung der Sprachkenntnisse auf vor allem unanständigen Niveau.
Jetzt möchte ich hier gar keine Lanze für all jene Erasmus Studenten in Europa brechen, welche diesen Vorurteilen widersprechen, schließlich ginge es ja um kulturellen Austausch und Erweiterung des Horizontes. Ersteres muss ja Letzteres nicht ausschließen. Doch auch ich war bisher davon überzeugt, dass besagte Stereotype eben nur Stereotype sind und auf mich wenn überhaupt nur teilweise und nur unter bestimmten Umständen und wenn überhaupt, dann erst… zutreffen. Heute wurde ich eines Besseren belehrt: In einer meiner Vorlesungen (übrigens ich studiere Psychologie) teilte der Professor einen Fragebogen aus. Dieser Fragebogen befragte uns nach unseren Konsumgewohnheiten der letzten 15 Tage. Es wurde detailliert nach Menge, Häufigkeit und Zeitpunkt (Wochenende oder nicht) des Alkoholverhaltens gefragt. Zudem gab es einige Fragen zu dem Befinden wie: Schaffe ich es die mir gesetzten Ziele an zu gehen etc. Ok ein Fragebogen eben. Alles anonym. Kein Ding habe ich schon hunderte von ausgefüllt. Ok. Ran ans Werk: Also wie viel weinhaltige Getränke habe ich unter der Woche in den letzten 15 Tage konsumiert, tja da war die Abschiedsparty von… und die von … so 3 oder 4. Wie viel Bier, tja also im Shamrock trinken wir ja immer ein Bier oder auch mal 2 und dann war da noch…Mix-Getränke…tja das war dann nur Rum und Cola unter der Woche stolze 0. Chupitos (Kurze) oh naja das waren hmm… Ich schiele zu meiner Banknachbarin (ebenfalls Erasmus) Sie zählt an ihren Fingern ab, unsere Blicke treffen sich und plötzlich müssen wir verschämt grinsen. Wir waren noch nicht beim Konsum am Wochenende angelangt. Sport in den letzten Tagen mussten wir verneinen, Ziele erreichen, hmm, irgendwie essen wir auch mehr, können abends lang nicht einschlafen und wachen spät erst wieder auf…
Ich flüster ihr zu: „Sollten wir nicht Erasmus auf unsere Fragebögen schreiben? Damit verzerren wir doch völlig den Durchschnitt.“
So viel zu Stereotypen. Na dann Cheers!
Besos
marie

Montag, 25. Januar 2010

Lektion1 WG-Leben auf Spanisch


Willkommen zu einer kleinen Lektion aus der Reihe: Das Leben in Spanien und seine Besonderheiten. Diese Woche möchte ich Ihnen mehr über das spanische WG-Leben näher bringen. WG kurz für Wohngemeinschaft, steht im deutschen vor allem dafür sich preiswert Wohn- und Lebensraum zu teilen. Ist im Spanischen gar nicht so viel anders, außer dass man das mit dem teilen hier sehr genau nimmt. Teilen kann man vieles: Lebensmittel, Miete, evtl. Kleidung und was der Dinge mehr sind. Auch in spanischen WGs teilt man sich vieles: das Internet, die Waschmaschine, die Gasflaschen, man "leiht" sich Nudeln und Soße und gelegentlich auch Heizgeräte. Doch außer dem Teilen, kann man hier vor allem sehr viel an dem Leben der anderen TEIL haben. Mit Leben meine ich nicht nur sichtbare Lebensumstände, sonder vor allem akustische Leckerbissen, welche einem interessante Einblicke in die Verhaltens- und Lebensweisen anderer Kulturen bieten. So kann man am Schnarchen des Nachbarn zwei Etagen unter einem dessen Schlafrhythmus genau studieren. Das Paarungsverhalten spanischer Großstädter ist ebenfalls ohne jegliche Hilfsmittel faszinierender weise erforschbar. Es ist sogar möglich Vergleiche in Dauer, Häufigkeit und Laustärke aufzustellen.
Auch gestern Nacht durfte ich wieder Zeuge eines kulturellen, wahrlich sehr ERASMUS-lastigen Schauspiels werden. Trennung auf italienisch über Skype ohne Kopfhörer, so dass ich beide Parteien 2 Stunden lang nach Mitternacht durch ihr Weinen, Schreien, Schluchzen, Bitten und wiederholte Gewaltausbrüche an Möbelstücken begleiten durfte.
Da ist eine deutsche Träne nichts dagegen.
Willkommen bei Erasmus!


besos de elx
marie